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Raid 5 – Redundanz und Performance
Raid 5 ist der typische Raidlevel für Server und bietet neben der Redundanz nun auch endlich Performance. Gebraucht werden für Raid 5 mindestens drei Festplatten. Dabei werden nicht nur die Nutzdaten auf den zu Verfügung stehenden Festplatten verteilt, sondern auch die Paritätsinformationen. Berechnet wird die Parität durch die die XOR-Verknüpfung.
Die nutzbare Gesamtkapazität errechnet sich bei Raid 5 aus der Formel s × (n - 1) (s = kleinste Platte im Array, n = Anzahl der Platten). So hätte man bei 3 Festplatten mit jeweils 300 Gigabyte, 600 Gigabyte Nutzdaten und 300 Gigabyte Redundanz.
Insgesamt kann bei Raid 5 eine Festplatte defekt gehen. Anschließend erscheint eine Warnung, das System arbeitet aber ordnungsgemäß weiter. Fällt aber dann eine weitere Platte in dem selbem Moment aus, sind also zwei Festplatten gleichzeitig defekt, dann sind alle Daten verloren. Ausgetauscht werden kann eine Festplatte während dem laufenden Betrieb. Zu beachten ist dabei, dass während des Rebuilds der neuen Festplatte, die Leistung deutlich nachlässt.
Wie auch schon bei Raid 1 sollte man Festplatten mit der gleichen Kapazität verbauen, damit nichts verschenkt wird. Denn die kleinste Festplatte bestimmt auch hier wieder die Größe der Einzelfestplatte für die Zusammensetzung des Raid-Arrays. Am besten wären neben der gleichen Kapazität auch der gleiche Hersteller.
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